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News 01.08.2024 | Paradiesgarten

Schwesternschaft

Wir Frauen haben oft die Angewohnheit, uns zu vergleichen oder zu bewundern, zu bemitleiden oder üble Nachrede zu betreiben.

© Silvia Huber

Das hört sich dann etwa so an: «Wenn ich so wäre wie sie, dann ginge es mir besser.» Oder: »Schau mal, wie die rumläuft!» Vielleicht auch: «Du Arme, ja dein Mann ist wirklich ein ...».

Wir könnten aber auch anders miteinander umgehen.

  • Wie wäre es, wenn wir uns auf Augenhöhe mit einem Blick der Liebe und Wertschätzung begegnen würden?
  • Wie wäre es, wenn ich dich in deinem höchsten Potenzial sehe und bestätige, dir spiegle, dass du sehr wohl gut genug bist?
  • Wie wäre es, wenn ich dir – statt dich zu bemitleiden oder mitzuleiden – liebevoll das Taschentuch reiche, dir die Hand halte und ausstrahle: «Ich weiss, du schaffst das!»
  • Wie wäre es, wenn ich dich unterstütze, statt im Leid zu verharren, durch das Tor des Schmerzes zu gehen und dein Leben nachhaltig zu verändern?
  • Wie wäre es, wenn ich dir einfach wach und präsent zuhöre und dich deine eigenen Antworten finden lasse?
  • Wie wäre es, wenn ich dich in deiner Schönheit feiere und dich unterstütze, deine Gaben in die Welt zu tragen?
  • Wie wäre es, wenn ich dir eine Umarmung schenke, damit du genährt zu deinem Mann gehen kannst?

 

Wenn Frauen miteinander authentisch, nährend und bestärkend unterwegs sind und sich im gegenseitigen Wachstum unterstützen, dann nenne ich dies Schwesternschaft.

 

Martina Franck

Die spirituellen Anregungen des «Paradiesgartens» im August 2024 wurden gepflanzt von Martina Franck, Integrative Therapeutin und Religionspädagogin.

2 Kommentare

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Margrit Kunz-Bürgler - geschrieben am 11.08.2024 - 09:28 Uhr

Danke für den Beitrag, der leicht und heiter daher kommt und gleichzeitig tief und inspirierend ist.

Beatrice Hinnen - geschrieben am 12.08.2024 - 21:27 Uhr

Ich könnte doch einfach sagen: schön hast du das gemacht!